

A 15th century carving of the patron saint of Ireland from Louth
Quelle: Historic Impressions Shop

Ab den Neunzigern befasste ich mich einige Jahre intensiv mit dem Prozess der Befriedung zwischen Nordirland und dem Vereinigten Königreich und besonders mit dem Fall des Rechtsanwalt Patrick Finucan, der 1989 vor den Augen seiner Familie erschossen worden war. (siehe auch den – eingestellten – Blog Menschenrechte Westeuropa). Spätestens seit der Zeit hege ich eine Zuneigung für die Iren und ihr friedliches Bestreben, ein würdiges Leben zu führen, – und einen Kummer wegen aller Freiheitskämpfer und widerum derer Bekämpfer, die statt dessen zur Gewalt schreiten. ∴ Dazu kommt aber auch sehr, daß unter den Iren großartige Schriftsteller sind und ich beispielsweise von Herzen gerne Jonathan Swift und Laurence Sterne lese. ∴ Jedenfalls habe ich die Regale der Schröerschen Buchhandlung durchforstet und lauter Iren ins Schaufenster gestellt. Sie machen sich dort den Platz streitig mit den Büchern aus kleinen, feinen und unabhängigen Verlagen, die im Laden auch auf dem Tisch ausliegen; denn der „Indiebookday“ folgt gleich um die Ecke. (Verlage, die in diesem Beitrag mit * markiert sind, gehören übrigens auch zu den kleinen, feinen und unabhängigen.)

siehe auch
M* weist auf die Oper von Bellini, Norma (siehe Reclam [https://www.reclam.de/detail/978-3-15-004019-5/Bellini__Vincenzo/Norma]), hin, die derzeit vom Teatro Real, Madrid aufgeführt wird [http://www.teatro-real.com/en/season-16-17/opera/norma/] und bei arte zu sehen und zu hören war und jetzt noch im Internet zu finden ist. [http://concert.arte.tv/de/norma-aus-dem-teatro-real-de-madrid]. Die Callas liebte ihre Rolle als Norma, ist mir noch eingefallen.
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„Norma ist eine gallische Druidin, die eine heimliche Liebesbeziehung zu Pollione – einem Befehlshaber der römischen Besatzungsmacht – unterhält und sogar zwei Söhne mit ihm hat. Als sie erfährt, dass Pollione mit der jungen Novizin Adalgisa fliehen will, schwört sie Rache.“ (arte TV)
Vielen Dank für die Anregung.
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„Lass o Gottheit,
lasse allen Hader schweigen,
lass die Herzen sich
in Demut vor dir neigen.
Send‘ hernieder den heiligen Frieden,
send‘ hernieder den heiligen Frieden,
der am Himmel deinem Götterschoß entkeimt,
deinem Götterschoß entkeimt.“
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