Schaufenster September

Herr D*** regte an, ohngeacht der Ladenschließung auch weiterhin Bücher ins Schaufenster zu stellen, was ich hiermit zum ersten Male tue. Es befreit, nicht mehr unter Druck zu stehen, mit Büchern genügend Geld zu verdienen, um die Miete bezahlen zu können. Dafür sind mir die lieben Kunden und Ladengäste abhanden gekommen. Umsomehr hoffe ich, daß... Continue Reading →

Basken bei Zubiaur, Waliser bei Davies

Pfingsten naht, ein passender Anlaß, etwas auf gobbledygook und Kauderwelsch einzugehen. Wenn man im Verzeichniss Lieferbarer Bücher die Stichworte baskisch und walisisch eingibt, sieht man auch bevor man alle Sprachführer ausgeklammert hat, daß die Waliser noch verborgenere Bücherexistenzen führen als die Basken. Meine Lektüre einer NYRB Ausgabe von 1994, als das Auftragswerk "A History of... Continue Reading →

Dem Vater der Pinguine

Sir Allen Lane hatte 1934 an der Bahnstation St David's die Idee, seine Penguin Books mit den markanten orangenen Buchrücken in die Welt zu setzen. Dort haben nun am 10. Mai, auf Initiative seiner Tochter Clare Morpurgo, einige seiner Nachkommen, Vertreter vom Penguin Random House, von der Great Western Railway und von lokalen Wohltätigkeits- und... Continue Reading →

aus Lepenies‘ Dankesrede 2006

»Es wäre selbstmörderisch, auf "Gegnerforschung" zu verzichten. Notwendig ist es, der Militanz wehrhaft zu begegnen auch mit den Mitteln der Wissenschaft. Es reicht aber nicht mehr aus, sich zum Erkennen von Gegnern und zur Abwehr von Feinden wie in Bismarcks Zeiten in die Mentalität von Fremden zu versetzen. Wenn beispielsweise der britische Innenminister die Terroristen... Continue Reading →

Kappacher und Kellendonk

Mit einem Satz hinein Walter Kappacher Trakls letzte Tage & Mahlers Heimkehr Müry Salzmann, 2014 Und hab' ihm gesagt, dass man sich mit Gedichten im Grunde nicht mitteilen könne ... Alle hätten es versucht. Rimbaud habe bekanntlich in sehr jungen Jahren schon aufgehört zu schreiben, habe sich ganz anderen Dingen zugewandt. Für mich sei jedoch... Continue Reading →

Von Städten und Menschen

Aus dem Archiv (*April 2013) Als Fischer Taschenbuch ist gerade [*] von Italo Calvino Die unsichtbaren Städte erschienen (Le città invisibili, 1972). Ich fragte eine Italienerin: Wie ist das Buch so? und sie antwortete: "Schwierig, schwierig". Beim ersten Hingucken erscheint es mir eher leicht. Da sind lauter kurze Kapitel, die jeweils eine Stadt beschreiben. Doch... Continue Reading →

Kommt all ihr werten Herren

24. Kommt all ihr werten Herren Und wer hier stehen mag Denn Christus unser Heiland ist Geborn am Weihnachtstag Jungfrau Marie voll Gnaden Vorm Herrn auf Knien lag Und wir wünschen Euch Segen und Glück! Und Christus unser Heiland Lag auf der bloßen Streu Da liegt er in der Krippe und Die Ochsen fressen Heu... Continue Reading →

O Bethlehem du kleine Stadt

23. O Bethlehem du kleine Stadt Wie streckt der Schlaf dich hin Ob deiner Rast und Schlummerlast Die stummen Sterne ziehn. Doch in den finstren Gassen Der ewige Lichtschein lacht: Was Hoffnung war viel tausend Jahr Erfüllt sich hier heut nacht. Denn Christ ist von Marie geborn Und hoch am Himmelszelt Zur Schlafensstund der Engel... Continue Reading →

Unterm Himmel

22. Unterm Himmel, da wander ich und wunder ich mich Wie Jesus, unser Heiland, im Tode verblich Für arm-einfache Leute wie du und wie ich? Unterm Himmel, da wander ich und wunder ich mich Hätt Jesus befohlen: Ich will etwas gern Einen Vogel im Flug und vom Himmel ein' Stern, Oder auch einen Engel, ihm... Continue Reading →

Winkelsegen

21. Mein Haus hat vier Winkel Vier heilige Engel Ein Pfosten inmitten Das ist Jesus Christus Lukas Markus Matthäus Johannes Kehrt ein hier mit Gott und segnet die Christmeß! Originaltitel: Blessing The Corners Hymnen-Advent Mit alten englischen Hymnen durch den Advent aus dem vergriffenen Buch: Der Stern der tat sie lenken Übersetzungen von Erich Fried... Continue Reading →

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